Oldesloes Philipp Baasch trifft fünfmal Der neue Top-Torjäger der Fußball-Verbandsliga Süd-Ost heißt Philipp Baasch, das ist der verdiente Lohn für den Stürmer nach diesem besonderen Tag. Zwei Treffer in Halbzeit eins (3., 30. Minute), ein lupenreiner Hattrick in Durchgang zwei (59., 70., 75.), damit hat der Stürmer nun zehn Treffer auf dem Konto. Er hat sich den Frust von der Seele geschossen, und das kann man wohl über die gesamte Mannschaft des VfL Oldesloe sagen. Mit dem 8:1 (5:1) beim überforderten Schlusslicht TSV Gudow haben die Stormarner ihre Mini-Krise offenbar überwunden. Es hat einige deutliche Worte gegeben unter der Woche nach zwei Niederlagen in Folge mit zehn Gegentreffern, dazu den Rauswurf des erst zu Saisonbeginn vom ATSV Stockelsdorf gekommenen Arsen Agadschanjan aus disziplinarischen Gründen. Der Mittelfeldmann habe gehen müssen, weil er sich im Pokalspiel am vergangenen Dienstag beim SSV Großensee (2:0) nicht haben einwechseln lassen wollen, sagte Trainer Walter Thielenhaus. Der Coach hatte eine Elf mit verstärkter Defensivabteilung aufs Feld geschickt, aber hinten wurde der VfL vom Abstiegskandidaten TSV Gudow kaum gefordert. Nur ein umstrittener Foulelfmeter, verwandelt von Dennis Steckmann (42.), war nennenswert, besaß aber zu diesem Zeitpunkt schon nur statistischen Wert. Neben Philipp Baasch hatten nämlich dessen Bruder Andy (20.) sowie Jan-Hendrik Jobmann (25.) und Christian Koch (35.) längst für klare Verhältnisse gesorgt. "Zwischen uns und Gudow lag ein Klassenunterschied", sagte Thielenhaus. VfL Oldesloe: Brinkmann - Fischer, Biermann, M. Kuhlke - Grundt (72. Behrens), Koch, Angsten - A. Baasch (62. Wetendorf), Jobmann - D. Schönfeldt (72. Grehn), P. Baasch. Sören Bachmann / Ahrensburger Zeitung |